Glücklicherweise können viele Patienten direkt nach ihrem Krankenhausaufenthalt in ihr häusliches Umfeld entlassen werden, doch leider nicht alle. Im Rahmen des Entlassmanagements kümmern wir, der Sozialdienst im Artemed Klinikum München Süd, uns um all jene Patienten, die eben nicht nach Hause entlassen werden können, und stellen deren individuelle Betreuung sicher und helfen ihnen bei allen organisatorischen Aspekten.
Für uns ist es wichtig, Sie nach der Behandlung eben nicht so schnell wie möglich zu entlassen, sondern uns auch um weiterführende Angelegenheiten zu kümmern, die nach Ihrem Aufenthalt auftauchen. Sie benötigen beispielsweise nach einer Operation eine Versorgung mit Hilfsmitteln oder sind noch nicht in der Lage, sich selbstständig zu versorgen? In diesem Fall kümmern wir uns um die Organisation der Hilfsmittel oder eines Pflegedienstes. Dabei steht Ihre individuelle Situation stets im Mittelpunkt unseres Handelns! Wir beziehen Sie und Ihre Angehörigen zu jeder Zeit in die Prozesse ein und beraten uns gemeinsam. Selbstverständlich sind unsere ärztlichen Experten bei der gesamten Planung Ihrer Entlassung involviert und Ihr Ansprechpartner.
Unser gemeinsames Ziel ist es, Ihnen eine lückenlose medizinische Versorgung zu bieten – auch über den Krankenhausaufenthalt hinaus und Sie dabei frühzeitig über den Verlauf der Entlassung sowie die Anschlusstherapie zu informieren.
Sie haben die Wahl! Selbstverständlich können Sie als Patient selbst entscheiden, ob Sie von unserem Entlassmanagement Gebrauch machen möchten oder nicht. Wir kommen bei Ihrer Aufnahme in unsere Klinik auf Sie zu und werden Sie mittels Unterschrift um Ihre Entscheidung bitten. Lediglich im Falle einer schweren Demenz ist diese Entscheidung vom Bevollmächtigten bzw. dem gesetzlichen Betreuer zu treffen.
Haben Sie nach der Entlassung Pflegebedarf und bislang bestand noch keine Leistung aus der Pflegeversicherung? Wir übernehmen das Eilverfahren einer Pflegeeinstufung für Sie! Darüber hinaus bereiten wir die Verordnung der erforderlichen Hilfsmittel vor und leiten diese an die entsprechenden Vertragspartner der Krankenkassen weiter. Angehörige unterstützen und ergänzen oftmals die Versorgung des ambulanten Pflegedienstes, weshalb sie ein wichtiger Partner des Entlassungsmanagements sind und daher ebenfalls eingehend von uns beraten werden. Sei es die Beantragung einer Pflegestufe, die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) oder die Kontaktaufnahme mit dem ambulanten Pflegedienst, einer Kurzzeitpflege- oder stationären Pflegeeinrichtung – wir stehen den Patienten und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite. Dabei lassen wir individuelle Ängste und Fragestellungen nicht außer Acht!
Eine gute Vernetzung mit unseren Vertragspartnern ermöglicht Ihnen eine zeitnahe und bestens organisierte Entlassung, die unter interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten und vielen weiteren Berufsgruppen geschieht.
Ein weiter Aufgabenbereich unseres Entlassungsmanagement ist die Vorbereitung und Überleitung in eine geeignete Rehabilitationseinrichtung (Reha-Einrichtung). Auch hier erfassen unsere Experten zunächst Ihre Versorgungsituation sowie den Hilfsmittelbedarf und erstellen den Antrag für die Anschlussheilbehandlung (AHB). Die Kontaktaufnahme mit einer geeigneten Reha-Einrichtung wird ebenfalls von und organisiert. Selbstverständlich informieren wir Sie bis zum Beginn der Reha zeitnah über die Bewilligung, ihren Transport sowie die Einrichtung.
Sollte es notwendig sein, Sie in eine andere Einrichtung oder Fachrichtung zu verlegen, übernehmen wir ebenfalls die Organisation. Auch hier ist es uns besonders wichtig, Sie stets einzubeziehen, zu informieren und individuell zu beraten. Sie haben Fragen zu Selbsthilfegruppen, Sozialverbänden, finanzielle Hilfeleistungen und weiteren Hilfestellungen? Kontaktieren Sie uns – wir sind gerne für Sie da.
Unser Sozialdienst
Sprechzeiten (Büro, 4.OG): Montag bis Freitag, 09.00 -10.00 Uhr, 14.00 -15.00 Uhr
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