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Hüftarthrose

Hüftarthrose, synonym als Coxarthrose bezeichnet, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die einen allmählichen Abbau des Knorpels im Hüftgelenk zur Folge hat. Dies resultiert in einer zunehmenden Reibung zwischen Oberschenkelkopf und Hüftpfanne, welche zu Schmerzen, Steifheit und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Hüftgelenks führt. Die Ursache der Hüftarthrose ist in der Regel das fortgeschrittene Alter, jedoch können auch Übergewicht, Fehlstellungen, Verletzungen oder entzündliche Erkrankungen wie Rheuma eine Rolle spielen. Typische Symptome der Hüftarthrose sind Anlaufschmerzen nach dem Aufstehen, Schmerzen in der Leiste oder im Oberschenkel sowie eine zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit, insbesondere beim Treppensteigen oder Gehen.

Diagnostik der Hüftarthrose

Die Diagnose eines Hüftgelenkschadens beginnt mit einer Anamnese und einer klinischen Untersuchung, bei der die Beweglichkeit und Schmerzpunkte des Hüftgelenks getestet werden. Ein charakteristisches Symptom ist die Beeinträchtigung der Rotationsbewegungen der Hüfte. Zur Bestätigung der Diagnose wird in der Regel eine Röntgenaufnahme angefertigt, die Gelenkspaltverengungen, Knochensporne (Osteophyten) und andere degenerative Veränderungen zeigt. In komplexeren Fällen oder bei Verdacht auf andere Ursachen (z. B. Entzündungen) können ergänzend eine MRT oder eine CT durchgeführt werden.

Hüftarthrose Behandlung

Die Behandlung der Hüftarthrose erfolgt in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung sowie den individuellen Beschwerden des Patienten und umfasst sowohl konservative als auch operative Maßnahmen.

Konservative Therapien:
Sie finden vornehmlich in den frühen Stadien der Erkrankung Anwendung und zielen darauf ab, die Beweglichkeit zu verbessern, Schmerzen zu lindern und das Gelenk zu entlasten. Zu den Maßnahmen zählen Physiotherapie zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Beweglichkeit, schmerzlindernde Medikamente wie NSAR sowie Gelenkinjektionen mit Hyaluronsäure oder Kortison zur Reduktion von Entzündungen und Schmerzlinderung. Des Weiteren kann eine Gewichtsreduktion zur Entlastung des Gelenks beitragen.

Hüftarthrose OP:
Bei einem Fortschreiten der Arthrose und einer signifikanten Beeinträchtigung der Lebensqualität werden operative Verfahren in Erwägung gezogen. Die am häufigsten eingesetzte Methode bei schwerer Arthrose ist der Hüftgelenkersatz (Endoprothese), bei dem das erkrankte Gelenk durch eine Teil- oder Totalprothese ersetzt wird. Bei jüngeren Patienten mit Fehlstellungen kann eine Umstellungsosteotomie indiziert sein, um die Belastung des Gelenks neu zu verteilen. In den frühen Stadien der Arthrose können arthroskopische Eingriffe indiziert sein, um entzündetes Gewebe oder Knochensporne zu entfernen und die Symptome zu lindern.

Postoperativ ist eine umfassende Rehabilitation erforderlich, die mit einer frühen Mobilisation beginnt und oft schon am Tag nach der Operation beginnt. Die physiotherapeutische Intervention zielt darauf ab, die Beweglichkeit und Kraft wiederherzustellen, während die Gehstützen schrittweise reduziert werden. Das Ziel dieses Behandlungsverlaufs ist die Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit der Hüfte, sodass Patienten in der Regel nach mehreren Monaten ihre gewohnte Aktivität wieder aufnehmen können.

Ihr Experte bei Hüftarthrose in München:

  • Prof. Dr. Ralf Bieger, München

    Prof. Dr. Ralf Bieger
    Chefarzt Zentrum für Knie-, Hüft-, Schulter- und Ellenbogenchirurgie

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Sekretariat Orthopädie und Unfallchirurgie
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