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Artemed Klinikum München Süd
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Osteochondrosis Dissecans

Die Osteochondrosis dissecans (OD) ist eine Erkrankung, die durch eine mangelhafte Durchblutung in der betroffenen Region bedingt ist. In der Folge kommt es zu einer Nekrose des betreffenden Areals unter der Gelenkfläche. In der Folge kann es zum Ablösen eines Knorpel-Knochen-Stücks (sogenannter Gelenkmaus) kommen. Häufig betroffen sind junge und sportlich aktive Menschen, wobei Knie (insbesondere der mediale Femurkondylus), Sprunggelenk oder Ellenbogen am häufigsten betroffen sind. Typische Symptome sind belastungsabhängige Schmerzen, Schwellungen und bei Ablösung des Fragmentes Blockierungen des Gelenks.

Diagnostik Osteochondrosis dissecans

Die Diagnostik umfasst die Anamnese, die klinische Untersuchung sowie bildgebende Verfahren. Oftmals liefern bereits Röntgenaufnahmen erste Hinweise, indem sie die typische Abgrenzung des betroffenen Knochenareals zeigen. Eine entscheidende Rolle spielt das MRT zur Beurteilung des Krankheitsstadiums und zur Identifizierung von Knorpelschäden.

Behandlung Osteochondrosis dissecans

Die Behandlung wird anhand des Alters des Patienten sowie des Krankheitsstadiums festgelegt. In frühen Stadien, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, kann eine konservative Therapie erfolgreich sein. Diese umfasst die Entlastung des Gelenks, Physiotherapie und gegebenenfalls den Einsatz einer Orthese zur Förderung der Heilung.

In fortgeschrittenen Stadien oder bei unzureichender konservativer Therapie sind operative Maßnahmen erforderlich. Zu den entsprechenden Verfahren zählen:

  • Anbohrung: Förderung der Durchblutung im betroffenen Bereich, um die Knochenheilung anzuregen.
  • Fixierung: Refixation des gelösten Knorpel-Knochen-Stücks mittels Schrauben oder Pins, wenn es stabilisiert werden kann.
  • Knorpelersatzverfahren: Bei nicht erhaltbaren Knorpelarealen können Techniken wie die Mikrofrakturierung, osteochondrale Transplantationen oder die Knorpelzelltransplantation mit/ohne Unterfütterung mit Knochen zum Einsatz kommen.

Die postoperative Rehabilitation zielt darauf ab, die Belastbarkeit und Funktion des betroffenen Gelenks durch gelenkschonende Mobilisation und gezielten Muskelaufbau wiederherzustellen. Meist ist eine Entlastung des Beins für 6-8 Wochen notwendig.

Ihre Experten bei Osteochondrosis Dissecans in München:

  • Akms Pd Dr. Stephan Lorenz Ueberarbeitet23

    PD Dr. Stephan Lorenz
    Chefarzt Sportorthopädie
     

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  • Prof. Dr. Wolf Christian Prall, München

    Prof. Dr. Wolf Christian Prall
    Chefarzt Zentrum für Knie-, Hüft-, Schulter- und Ellenbogenchirurgie

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  • Akms Dr. Nils Antons 2

    Dr. Nils Antons
    Oberarzt Sportorthopädie
     

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Sekretariat Orthopädie und Unfallchirurgie
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