Eine Aortenklappenverengung, genannt Aortenklappenstenose, ist die häufigste erworbene Herzklappenerkrankung. Sie tritt meist in höherem Alter auf, wenn sich die Klappentaschen wegen Verschleiß oder Verkalkung (Sklerose) nicht mehr weit genug öffnen können um das Blut durchzulassen.
Patienten mit einer hochgradigen Aortenklappenstenose können mit zwei Verfahren behandelt werden:
Das TAVI-Verfahren wird ohne Spaltung des Brustbeins und ohne Herz-Lungen-Maschine durchgeführt. Zur Planung ist eine gezielte Computertomographie (CT) Untersuchung notwendig, um die gesamt Aorta, die Klappe und die Beckengefäße darzustellen.
Diese Untersuchung findet in der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie statt. Die Abteilung ist von der Deutschen Röntgengesellschaft als „Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung“ zertifiziert. Zudem ist Chefarzt Prof. Dr. Sebastian Ley zertifizierter Radiologe und Ausbilder für Kardiovaskuläre Bildgebung.
Die CT Untersuchung wird mit dem Herzschlag synchronisiert (EKG) aufgenommen. Sie erhalten ein Kontrastmittel in eine Vene injiziert, um die Gefäße anzufärben. Die Untersuchung dauert ca. zehn Sekunden.
Als Ergebnis resultieren dann folgende Bilder der gesamten Aorta:
Die CT Untersuchung wird mit dem Herzschlag synchronisiert (EKG) aufgenommen. Sie erhalten ein Kontrastmittel in eine Vene injiziert, um die Gefäße anzufärben. Die Untersuchung dauert ca. zehn Sekunden. Als Ergebnis resultieren dann nebenstehendes Bild der gesamten Aorta.
Hier kann beurteilt werden, ob und wenn wie stark die Gefäße verkalkt sind. Zudem kann die optimale Zugangsroute für den Katheter bestimmt werden.
Als weiteres Ergebnis kann die Herzfunktion bestimmt werden und die Aortenklappe genau beurteilt werden. Es können die Öffnungsfläche und der Grad der Verkalkung bestimmt werden. Zudem erfolgt an diesen Daten die Bestimmung der einzusetzenden Klappe.
Die Herzklappen stellen die mitunter wichtigsten Bestandteile des Herzens dar. Eine gesunde Klappe ermöglicht die Pumpfunktion des Herzens.
Liegt ein Klappenfehler vor, so ist die Leistungsfähigkeit des Herzens eingeschränkt.