Artemed Klinikum München Süd - Chefarztsekretariat

Artemed Klinikum München Süd
Am Isarkanal 30
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Thorakale Aortenchirurgie am Artemed Klinikum München Süd

Im Zentrum für Herz- und Gefäßchirurgie im Artemed Klinikum München Süd finden Patienten ein personalisiertes Leistungsspektrum der modernen Herz- und Gefäßmedizin unter einem Dach. Dies reicht von der vorstationären Diagnostik, der individuellen Therapieplanung über die optimale Behandlung bis zur Nachsorge.

Das Zentrum wird dabei interdisziplinär geführt, beginnend mit einer gemeinsamen fachübergreifenden Sprechstunde, interdisziplinären Fallbesprechungen sowie gemeinsamen Operation. Ein professionelles Team begleitet Sie durch die Eingriffe. Das Klinikum bietet die modernsten Untersuchungsmöglichkeiten, vor allem in der Bildgebung inkl. Kardio-CT und MRT, die eine zielgerichtete Therapieplanung für den Patienten ermöglichen. Der modern ausgestattete Hybrid-OP, der 2019 neu in Betrieb ging, erlaubt zudem den gleichzeitigen Einsatz von interventionellen und minimalinvasiven Methoden.

Aorticmunich

Neben der klassischen herzchirurgischen Versorgung steht ebenso die Behandlung von thorakalen/herznahen Aortenpathologien in unserem Fokus. In enger Kooperation mit der Abteilung für Gefäßchirurgie ist die operative und endovaskuläre Versorgung von der Aorta ascendens bis zur infrarenalen Aorta sowohl offen als auch minimalinvasiv möglich. Entscheidend für das Outcome der Patienten ist die speziell für komplexe Gefäßeingriffe ausgelegte Infrastruktur, von der schnellen Diagnostik über den ultramodernen Hybrid-OP. Die personelle Struktur von Herz- und Gefäßchirurgen, spezialisierten Anästhesisten sowie Kardiotechnikern ermöglichen eine optimale Rundumversorgung. Um diese Kompetenz strukturiert und dauerhaft zu gewährleisten wurde zusammen mit der Gefäßchirurgie das Aortenkompetenzzentrum aorticmunich gegründet. Ziel des Zentrums ist die interdisziplinäre ganzheitliche Therapieplanung der Patienten, beginnend bei der Diagnostik, über die Therapie bis hin zur postoperative Nachsorge.

Aneurysmen der Aorta ascendens sind eine eher seltene Erkrankung mit einer Inzidenz 5-10 /100000 /Jahr. Ursachen für deren Entstehung sind:

  • Erkrankungen der Aortenklappe z.B. angeborene bicuspide Aortenklappe
  • Genetische Disposition (Marfan-, Ehlers-Danlos-, Loeys-Dietz Syndrom etc.)
  • Familiäre Disposition
  • Bluthochdruck – Arterielle Hypertonie
  • Nikotinabusus
  • Arteriosklerose / Aortitis

Die Indikation zur operativen Sanierung ist wird in Abhängigkeit von absoluter Größe und Progression gestellt. Ab einen Aortendurchmesser von über 5,5 cm ist dies meist gegeben, da die möglichen Komplikationen, wie z.B. ein Einriss / Dissektion der innersten Schicht der Aortenwand das elektive Operationsrisiko übersteigen. Im individuellen Fall, abhängig von Größe & Gewicht kann die Indikation auf Basis vorhandener Begleiterkrankungen insbesondere bei Erkrankungen der Aortenklappen auch schon früher gestellt werden. Ebenso, wenn die Indikation für einen anderen Eingriff am Herzen besteht, ist meist ein kombiniertes Vorgehen indiziert. Eine Ultraschalluntersuchung (Echokardiographie) ist daher für die Gesamtbeurteilung unerlässlich.

 

Behandlung und Nachsorge

Welche Therapie für welchen Patienten am besten geeignet ist, entscheiden wir in einer gemeinsamen Konferenz. Diese interdisziplinären Fallbesprechungen ermöglichen es uns, für jeden Patienten die für ihn persönlich beste Therapie zu bestimmen.

Nach einer operativen Versorgung der thorakalen Aorta ist zudem eine engmaschige Nachsorge mit entsprechender Bildgebung von Nöten um eine evtl. weitere Versorgung nachgeschalteter Gefäßabschnitte rechtzeitig und risikoarm planen zu können. Hierzu stehen wir Ihnen in unserer Fachsprechstunde gerne zur Verfügung.

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