Schmerzchirurgie: Wirbelsäule & Beckenring

Unter dem Begriff „Schmerzchirurgie“ versteht man das Bestreben durch chirurgische / interventionelle Eingriffe Schmerzsyndrome zu verbessern bzw. im besten Fall komplett zu heilen. In unserer Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie am Artemed Klinikum München Süd, bieten wir neben einem großen wirbelsäulenchirurgischen Spektrum, auch die spezialisierte schmerzchirurgische Behandlung an.

Chronische Schmerzsyndrome betreffen leider eine immer größer werdende Anzahl an Patienten, wodurch sich deren Leben und Alltag oft sehr stark einschränkt. Insbesondere ein langwieriges Leiden an chronischen Schmerzen macht die Behandlung umso schwieriger. Wichtig ist in diesen Fällen ein Team von Spezialisten, welches sich den Patienten voll und ganz widmet. In Zusammenarbeit mit Schmerztherapeuten, Schmerzzentren und Neurologen, können wir das komplette Spektrum der Schmerzchirurgie an Wirbelsäule und Beckenring anbieten. Unser Bestreben ist es durch wissenschaftlich und klinisch fundierte Methoden, ein bestmögliches Ergebnis für den Patienten zu erreichen. Das Ziel ist es, die Lebensqualität mit chronischen Schmerzen zu verbessern bzw. bestenfalls eine Chronifizierung der Schmerzen komplett zu verhindern und einen normalen Alltag zu ermöglichen. In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Schmerzmedizin sehr viel getan. Operationsmethoden werden immer weniger invasiv, bzw. werden teilweise ambulant durchgeführt, um somit eine schnellstmögliche Rehabilitation der Patienten zu erreichen.

• Insuffizienzfrakturen (Ermüdungsbrüche) an Wirbelsäule & Beckenring
• Alle Formen chronischer Rücken- und Beckenringschmerzen
• Failed Back Surgery – Syndrom (fehlgeschlagene Wirbelsäulenoperationen)
• Metastasen an Beckenring & Wirbelsäule
• Schmerzen durch Osteoporose bedingt
• Schmerzen am Iliosakralgelenk (ISG-Arthrose/ ISG-Syndrom)
• Schmerzen an den Facettengelenken der Wirbelsäule (Facettengelenksarthrose)
• Chronische Schmerzen an den Extremitäten (CRPS, Beinschmerz, Leistenschmerz, Knieschmerz), welche keine therapierbare Ursache haben

• Minimal invasive, computernavigierte Verschraubung von Beckenring und Wirbelkörper
• Rückenmarkstimulator (spinal cord stimulator)
• Intrathekale Schmerzpumpe
• Kyphoplastie Wirbelkörper
• Gepulste und ungepulste Radiofrequenzablation Wirbelkörper/ Beckenring CT-gesteuert ohne operativen Eingriff (mit interventioneller Radiologie zusammen)
• Denervierung Iliosakralgelenk, Facettengelenke, Nerven, Nervenwurzeln (CT-gesteuert, ohne operativen Eingriff)
• Minimal invasive, computernavigierte Versteifung am Iliosakralgelenk